Das Erfolgsgeheimnis der perfekten Morgenroutine

Das Erfolgsgeheimnis der perfekten Morgenroutine - https://opunktkpunkt.de
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Wenn wir über das Erfolgsgeheimnis der perfekten Morgenroutine sprechen, sollten wir über einige Dinge nicht sprechen: Die Morgenroutine von Jeff Bezos. Auch nicht über die Morgenroutine von Mark Zuckerberg. Und auch nicht über die von Elon Musk. Der Grund ist simpel: Wir sind verdammt noch mal nicht Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, Elon Musk oder welcher Tech-Milliardär, Astronaut, Iron-Man-Weltmeister, Extemtaucher oder wer auch immer. Okay? Was immer sie tun, sie tun es für sich – und was sie mit ihrer Morgenroutine erfolgreich tun, tun sie deshalb erfolgreich, weil sie ihren eigenen Modus gefunden haben. Den einen Modus, der genau für sie und übrigens nur für sie ideal, perfekt oder was auch immer ist.

Ihre Erfolgsgeheimnisse sind einfach nicht mal eben so adaptierbar, weil jeder von uns eine andere Persönlichkeit ist als diese Menschen, die wir bewundern mögen, wozu sie also als Blaupause nehmen? 

Finde das Patentrezept einer Morgenroutine selbst heraus

Wenn es ein Erfolgsgeheimnis für unsere perfekte Morgenroutine gibt, dann ist das wohl dies: Finde sie selbst heraus. Finde dafür zunächst heraus, wer du überhaupt bist, bevor du dich an die Definition all dessen machst, was du unbedingt sein willst. Finde heraus, wo du stehst und nicht, wohin du willst. Was du hast und nicht, was du willst. Vielleicht ist dein perfekter Weg ja der einer tibetischen Nonne aus einem buddhistischen Kloster. Oder der eines südfranzösischen Obstbauern. Du rümpfst jetzt die Nase, weil du dich fragst, wo zum Henker all das Lametta ist, das die hohen Herren krönt? 

Ist die Morgenroutine ein Selbstoptimierungs-Tool?

Da sind wir schon mitten in der eigentlichen Misere: Ist die Morgenroutine nichts weiter als ein Selbstoptimierungs-Tool, um besser und erfolgreicher zu sein? 

Oder geht es nicht vielmehr darum, sich jeden Morgen aufs Neue selbst wahrzunehmen, wie man ohne all das Beiwerk ist, das man sonst anstrebt?

Übrigens kann es nämlich genau das sein, was dich letztlich erfolgreich macht: Das allmorgendliche Herunterfahren aller Apps und Programme, um zum Betriebssystem zurückzukehren. Heißt es nicht auch bei jedem Betriebssystem-Update, man müsse zuvor erst alle Programme schließen und alles einmal herunterfahren? Warum sollte es also morgens nicht auch so sein?

Ich vermute, dass unser schlaue Plan nicht funktioniert, wenn wir uns dabei einreden, dass unsere Bemühungen erfolgreich und vernünftig sein müssen weil hey, wir machen‘s wie Elon Musk!

Fakt ist: Wenn wir zum Betriebssystem und dem Herunterfahren zurückkehren, sind wir nur wir selbst. So, wie wir eigentlich sind, ohne all das, was wir denken, was wir sind oder sein wollen. Die Morgenroutine setzt dich auf dich selbst zurück und nimmt dabei auch alle Zwänge und Illusionen mit sich. Vielleicht kommen sie ja gar nicht wieder. 

Mein Weg zu meiner perfekten Morgenroutine

Meine Morgenroutine habe ich mir selbst zusammengestellt. Ja, auch ich hatte Inspirationen, auch von dem ein oder anderen genannten Herrn. Nichts war für mich Dogma, und so habe ich einiges probiert. Übrigens auch von inspirierenden Menschen aus Kultur, Kunst, Spiritualität. Aber auch von ganz normalen Menschen wie eine Mutter mit kleinen Kindern, die ein Weg sucht, um sich selbst zu finden und einen Raum zu schaffen, in dem sie selbst um ihrer selbst willen existiert. 

Einiges ist auch meine eigene Idee, weil ich es für mich passend finde. Heraus kam letztlich die eine Morgenroutine, die für mich perfekt ist, denn für mich ist sie der Himmel.

Ja, ich bin nicht so erfolgreich wie Bezos, Zuckerberg, Musk oder wer auch immer. Will ich auch gar nicht. Brauche ich auch gar nicht. IchIch will nur eine Morgenroutine, die zu mir passt, und ich habe sie gefunden. Ich möchte niemandem nacheifern, sondern zuverlässig zu mir selbst finden. Und mit diesem Eindruck weiter in den Tag gehen. 

Um mehr geht es mir auch gar nicht. Ziel erreicht.


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