Ich bin der Ansicht, dass wir oft schädliche Dinge tun, weil uns die Geschwindigkeit unseres Alltags dazu verleitet. Weil angeblich alles schnell gehen und alles möglichst sofort erledigt werden muss, bleibt uns häufig nicht die Zeit, über unser Handeln angemessen nachzudenken.
Dadurch sehen wir oft keine Alternativen zu dem, was wir täglich tun und denken – dabei gibt es sie öfter, als wir glauben. So setzt uns es uns schnell unter zusätzlichen Stress, wenn wir unsere gewohnten Pfade hinterfragen würden.
Die Frage ist dabei: Tun wir uns und unserer Umwelt damit einen Gefallen?
Dass unser Konsumverhalten umweltschädlich ist, ist bekannt. Dass wir die Art und Weise ändern müssen, wie wir mit Produkten umgehen, wissen wir.
Wie bekommen wir also den Dreh zu mehr Nachhaltigkeit?
Für mich ist klar: Geschwindigkeit rausnehmen, wo immer es geht. Das schafft quasi von selbst ein Bewusstsein für die Räume, die wir tatsächlich haben und die Optionen, die uns zur Verfügung stehen.
Das heißt nicht, langsam oder nachlässig zu werden. Es schärft vielmehr den Blick auf die Dinge und Umstände.
Glücklicherweise hat das vor allem mit uns selbst zu tun. Oft sind wir es nämlich, die uns selbst unter Strom setzen. Das heißt: Wir brauchen oft gar keine Impulse von außen, keine Zwänge, keine schwierig umzusetzenden Pläne oder unliebsame Kompromisse.
Das kann unseren Blick auf unsere Welt und uns selbst bereits verändern, ohne dass wir viel darüber nachdenken müssten.
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